Umwelt- und Umgebungsfaktoren:

Die klimatischen Verhältnisse in Europa begünstigen das Wachstum von Algen und Pilzen. Die langsame Erwärmung der Erdatmosphäre bedingt mildere Winter und zunehmend feucht-warme Sommer.
Auch dies begünstigt das Wachstum von Mikroorganismen.
Einer Theorie des Fraunhofer Instituts zufolge begünstigt außerdem die Reduzierung von Luftschadstoffen (z. B. Schwefeldioxid oder Stickoxide) das Algen- und / oder Pilzwachstum.



Die moderne Landwirtschaft verwendet weniger Schädlingsbekämpfungsmittel.

In Folge werden wir zusätzlich zu den Algen heute auch verstärkt mit Pilzen an Fassadenflächen konfrontiert.



Lage des Objekts:

Zusätzlich begünstigt wird der Algen- und Pilzbefall, wenn sich in unmittelbarer Umgebung der Fassade Gewässer, Feuchtbiotope, landwirtschaftlich genutzte Flächen sowie Bäume und Sträucher befinden.



Eine Studie, die im Auftrag mehrerer Verbände durchgeführt wurde, belegt eindeutig eine höhere Befallsquote im ländlichen Raum als in städtischen Bereichen.



Was man gegen den Befall tun kann...

Um dem Wachstum von Mikroorganismen auf Fassaden langfristig entgegenzuwirken,
ist es notwendig, die Endbeschichtung mit geringen Mengen eines Biozidzusatzes zu versehen.
Seit Jahren haben sich Wirkstoffkombinationen bewährt, die sowohl einen Schutz gegen Algen und Pilze bieten, als auch eine Wirksamkeit über einen längeren Zeitraum hinweg sicherstellen.
Gerade organisch gebundene Putze verfügen wegen der hervorragenden physikalischen
und mechanischen Eigenschaften über einen guten Schutz vor Algen und Pilzbefall. Ihre sehr gute wasserabweisende Wirkung sorgt dafür, dass die wichtigste Voraussetzung für
einen Mikroorganismenbefall, nämlich ein ausreichendes Wasserangebot, drastisch reduziert wird. Geringe Zusätze an algen- und pilzwidrigen Wirkstoffen erhöhen die Sicherheit enorm.




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